Am Freitagnachmittag erreichten wir Berlin. Unser WOMMY fand einen überraschend guten Platz am Straßenrand, direkt gegenüber vom idyllischen Bürgerpark – perfekter Ausgangspunkt für ein Wochenende voller Begegnungen und schöner Momente.

Unser erster Stopp war der Besuch bei meiner Tante, die uns bereits mit frischem, selbstgebackenem Käsekuchen und duftendem Kaffee erwartete. In gemütlicher Runde plauderten wir über alte Zeiten, Aktuelles und gemeinsame Erinnerungen – wie immer herzerwärmend.
Nur wenige Schritte weiter – rund 200 Meter – wohnen Sven und Britti. Die beiden haben sich in einer charmanten Wohnung im ehemaligen Wasserwerk ein echtes Zuhause geschaffen. Dort lernten wir auch endlich Svens Tochter Vianne kennen – ein weiterer schöner Moment an diesem Wochenende.
Zum Abendessen verwöhnten uns die beiden mit Spinat und Pinienkernen, dazu Bandnudeln und Lachs – ein kulinarischer Genuss. Danach gingen wir gemeinsam nach unten: Sven zeigte uns seinen neuen, beeindruckenden Lucid mit Elektromotor, und natürlich war auch unser neues Wohnmobil Thema des Abends. Ursprünglich wollten wir uns nur kurz gegenseitig unsere Fahrzeuge zeigen, doch aus „fünf Minuten“ wurden viele Stunden. In unserer gemütlichen Rundsitzgruppe saßen wir bis halb zwei morgens, lachten viel, erzählten Geschichten – und ließen den Abend bei dem einen oder anderen Schnaps ausklingen.

Der Samstag begann entspannt mit Frühstück, bevor es in die Stadtmitte ging. Wir flanierten entlang der Straße „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor. Unterwegs begegneten wir mehreren Demonstrationen – worum es genau ging, blieb uns unklar, aber es gehört eben auch zu Berlin: bunt, laut, lebendig.







Am Abend hatte meine Tante zum gemeinsamen Essen eingeladen. Im Restaurant Mirabelle ließ ich mir die Berliner Leber schmecken – ein Klassiker, den ich nur empfehlen kann.


Der Sonntag startete ruhig mit einem Spaziergang durch den Bürgerpark, vorbei am Friedhof bis hin zum Russischen Denkmal – eindrucksvoll und still zugleich. Am Nachmittag fuhren wir an den Obersee in Wandlitz, wo wir den Tag im Restaurant Seeschloss bei einem leckeren Abendessen ausklingen ließen.






Am Montag hieß es dann Abschied nehmen – zumindest für den Moment. Denn das nächste Wiedersehen mit Sven und Britti ist schon geplant: In vier Tagen treffen wir uns im Harz, zusammen mit Svens Schwester Jeannine und ihrem Mann Jens, um ein gemeinsames Wochenende in Wernigerode zu verbringen.
Doch zuvor führte uns der Weg noch in einen anderen Teil Berlins – zu meiner Cousine Sandra. Nach einem gemütlichen Kaffee auf ihrer Terrasse spazierten wir gemeinsam zum Mittagessen in ein nahegelegenes Restaurant. Schließlich war es Zeit, auch von ihr und von Berlin Abschied zu nehmen.
Unser nächstes Ziel: Quedlinburg im Harz – die Reise geht weiter!
