Ende September hatten wir eigentlich geplant, noch einmal für einige Tage in die Niederlande zu fahren. Leider hatten wir übersehen, dass Schulferien waren und alle Campingplätze ausgebucht waren. Kurzfristig war nichts zu machen. Also suchten wir nach Alternativen an der Mosel. Gleichzeitig suchten auch unsere Freunde Marijo und Marijana nach einer Unterkunft an der Mosel, aber sie hatten weniger Glück.
Wir konnten einen Campingplatz in Burgen finden, während Marijo und Marijana kein Glück hatten, da alles ausgebucht war. Bereits am Donnerstag machten wir uns auf den Weg zur Mosel, und der Campingplatz war zu dieser Zeit noch ziemlich leer.
Am Freitag unternahmen wir eine Fahrradtour in die Berge und entdeckten dabei das Hotel „Forellenzucht“. Obwohl es nicht direkt an der Mosel lag, war es nur 10 Minuten mit dem Fahrrad vom Campingplatz entfernt. Dort erkundigten wir uns nach einem Zimmer für unsere Freunde und hatten Glück, es gab noch freie Zimmer. So konnten wir für sie eine Unterkunft für das lange Wochenende sichern.
Marijo und Marijana kamen dann am Samstagmorgen an, und wir besorgten kurzfristig Fahrräder für sie. Nach der Fahrradtour entlang der Mosel machten wir in Hatzenport im Weinhaus Ibald eine Pause, um uns mit Wein und Kuchen zu stärken. Abends waren wir in einem Restaurant essen, saßen draußen auf der Terrasse, genossen das schöne Ambiente, aber waren vom Essen enttäuscht.
Am Sonntag unternahmen wir eine ausgedehnte Fahrradtour bis nach Cochem, besuchten die Reichsburg und genossen bei einer Tasse Kaffee und Kuchen den Ausblick von der Burgterrasse auf Cochem und die Mosel. Später erkundeten wir Cochem, kauften ein paar Flaschen Wein und Federweißer und gingen am Abend auf das Grillfest auf dem Campingplatz.
Am Montag ging es mit dem Auto zur Ehrenburg. Andreja und ich waren ja bereits auf der Burg und haben dort auch bereits in einem Burgzimmer übernachtet. Es war aber wieder schöne hier zu sein. Vom Turm der imposanten Ehrenburg hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung.
Damit wir nicht wieder vom Essen enttäuscht werden, informierten wir uns über Google und Tripadvisor über mögliche Einkehrmöglichkeiten an der Mosel mit guten Bewertungen.
So sind wir auf das Mosel Village Resort in Poltersdorf gestoßen. Die Bewertungen waren durchweg gut. Dort angekommen konnten wir sehen, dass hier alles neu umgebaut wurde und sich einiges noch im Bau befand. Die Terrasse war neu und bot viele gemütliche Sitzmöglichkeiten. Marijo und ich suchten uns an der Weintheke einen Wein aus. Dabei kamen wir dann auch mit der Chefin ins Gespräch die uns erzählte das sie mit ihrem Mann aus der Schweiz gekommen ist, um hier aus einem alten Weingut ein Ressort zu machen in dem man übernachten kann und gut essen kann. Da der Chef Wein liebt, wird es demnächst auch eine richtige Vinothek geben. Sie gab uns auch den Tipp für einen exzellenten Weißwein, einen Klein-Götz Riesling „Fantasie“. Dieser passte hervorragend zum Essen. Dieses wurde schön präsentiert und schmeckte allen sehr gut. Wir hatten einen schönen Abend auf der Restaurantterrasse bei gutem Essen, Wein und dem Blick auf die Burgruine Metternich.
Danach brachten uns M&M noch zum Campingplatz und machten sich dann auf den Heimweg. Wir blieben noch eine Nacht und fuhren dann am nächsten Mittag Richtung Wuppertal.