Von Zagreb aus brachen wir am Samstag zu unserem Lieblingscampingplatz „Simuni“ auf. Wir hatten das Glück, einen der schönsten Plätze am Hundestrand zu ergattern. Nachdem wir unser Lager aufgeschlagen und es uns gemütlich gemacht hatten, stellte ich mich unseren Wiener Nachbarn vor – René und Birgit. So begann eine zauberhafte Woche in ihrer Gesellschaft.
Bereits am ersten Abend haben wir 5-6 Flaschen Wein getrunken und vertieften unsere Bekanntschaft. René und Birgit hatten für den Montag einen Tisch in einem Restaurant außerhalb des Campingplatzes reserviert und luden uns ein, sie zu begleiten. Angesichts des stürmischen Wetters und angekündigten Regens bot uns René netterweise an, uns nacheinander mit seinem Quad zum Restaurant zu bringen. Dabei kam es zu einer (für alle Anwesenden) amüsanten Szene, als ich beim Absteigen vom Quad ausrutschte und mit einem lauten Knall auf der Straße aufschlug, direkt vor der Restaurantterrasse. René reagierte sofort, half mir auf die Beine und organisierte einen Eisbeutel für mein aufgeschlagenes Knie. Auch Andreja kam angelaufen und obwohl sie versuchte besorgt auszusehen, konnte sie sich ein Lachen wegen meiner Ungeschicklichkeit nicht verkneifen.
Nach diesem kleinen Zwischenfall genossen wir das Abendessen und verbrachten einen herrlichen Abend, bis der Himmel sich plötzlich öffnete und uns mit Regen überraschte. Dank unserer geschützten Lage auf der Terasse konnten wir jedoch unsere Dessert genießen, bevor René die Damen zum Campingplatz fuhr und dann mich abholte. Natürlich waren die meisten danach klatschnass.
An einem anderen Abend genossen wir ein köstliches Essen im Fischrestaurant und verbrachten weitere schöne Abende vor unseren Wohnmobilen mit Knabbereien und einigen Flaschen Wein. Später gesellten sich Andrejas Bruder Marko und Andrejas Freundin Sanja aus Zagreb zu uns, um gemeinsam einige Tage am Meer zu verbringen.
Da Birgit und René am Samstag abreisen mussten, organisierten wir einen abschließenden Grillabend. Wir zauberten einen leckeren Scampi-Risotto und grillten die restlichen Scampi und Tintenfische auf René´s Auszuggrill. Dazu gab es einen erfrischenden Tomatensalat und Wein, und wir verbrachten einen wunderschönen Abend.
Am nächsten Tag hieß es leider Abschied nehmen.
Mit Marko und Sanja besuchten wir das Restaurant Summer in Mandre, wo wir bereits zuvor köstlich gespeist hatten. Sanja verließ uns am Sonntag, während Marko sich spontan entschied, länger zu bleiben.
Zum krönenden Abschluss wagten wir uns zu einer Runde Wasserski – nach 25 Jahren standen wir zum ersten Mal wieder auf dem Wasser. Es war ein unglaublicher Spaß und ein perfekter Abschluss für eine unvergessliche Zeit am Meer.