Am Montagnachmittag sind wir auf unserem Lieblingscampingplatz in Šimuni auf der Insel Pag angekommen. Es war etwas ungewohnt, statt nach einem Stellplatz für das Wohnmobil nach einem Mobilheim zu fragen. Wir hatten Glück und bekamen ein Mobilheim in der ersten Reihe, in der Nähe des Hundestrandes.
Für die nächsten zwei Tage war wunderschönes Wetter angesagt, mit 26°C, bevor es etwas abkühlen sollte. Diese Zeit nutzten wir zum Schwimmen, Fahrradfahren und Entspannen. Abends gingen wir in unser Lieblingsfischrestaurant, wo wir Calamari, Fisch und Risotto genossen.
Dann kühlte es ab, und wir nutzten die Zeit, um uns andere Campingplätze auf der Insel anzuschauen. Da wir dieses Jahr mit dem Auto hier waren, war dies die ideale Möglichkeit. In den letzten Jahren haben auf der Insel mehrere neue Campingplätze eröffnet, von denen wir bereits im Internet gelesen und die wir bei YouTube gesehen hatten.
Als ersten Platz besuchten wir das Aminess Avalona Camping Resort. Es ist natürlich immer Geschmackssache, aber uns hat dieser Campingplatz überhaupt nicht gefallen. Die Parzellen sahen aus wie ein Parkplatz, und es gab nirgends Schatten. Auf dem Platz befindet sich ein großer Wasserpark, was für Familien mit Kindern sicherlich sehr schön ist, aber in der Saison wird es dort sicherlich auch sehr laut. Am wenigsten gefielen uns jedoch die Wohnmobilstellplätze in der ersten Reihe. Nur etwa 10–15 Meter vom Meer entfernt wurden Stellplätze mit einem kleinen, etwa 2×3 Meter großen Pool eingerichtet. Braucht man einen Pool, wenn das Meer nur 10 Meter entfernt ist? In dieser ersten Reihe standen natürlich hauptsächlich Wohnmobile von Morelo, Concorde & Co.
Diese Wohnmobile stellten sich quer auf die Plätze, sodass die dahinterstehenden auf riesige Schrankwände blicken mussten. Bei Preisen von 300–400 Euro pro Nacht für einen Stellplatz mit Pool ist es kein Wunder, dass nur Morelos und Co. hier stehen.
Auf dem Rückweg kamen wir an den Mobilheimen vorbei. Auch hier: jedes Mobilheim mit eigenem Pool.
Enttäuscht verließen wir den Platz. Wir haben für uns entschieden, dass dies kein Campingplatz für uns ist. Mal schauen, was es sonst noch auf der Insel gibt.